BeSt – Beraten & Stärken

»BeSt – Beraten & Stärken«

Bundesweites Modellprojekt 2015–2019 zum Schutz von Mädchen und Jungen mit Behinderung vor sexualisierter Gewalt in Institutionen

 

Das Modellprojekt verfolgt das Ziel, Mädchen und Jungen mit Behinderung nachhaltig vor (sexualisierter) Gewalt in Institutionen zu schützen.

Es richtet sich an (teil-)stationäre Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie inklusive/integrative Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe im gesamten Bundesgebiet, in denen Kinder und Jugendliche mit körperlichen, geistigen, Hör- sowie Mehrfachbehinderungen leben.
Durch Beratung und Fortbildung der Einrichtungsleitungen und Mitarbeiter_innen zum Thema Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt werden diese dabei unterstützt, die vorhandenen Handlungskompetenzen zu erweitern und institutionelle Strukturen zu etablieren, die das Auftreten sexualisierter Gewalt erschweren bzw. verhindern. Für die betreuten Mädchen und Jungen wird das Präventionsprogramm »STARK mit SAM« der Universität zu Köln zum Schutz vor sexualisierter Gewalt angeboten und Mitarbeiter_innen der Einrichtungen darin geschult, dieses selbstständig in ihrer Einrichtung durchzuführen.

Die Organisationsberatungen, Fortbildungen und Präventionsveranstaltungen werden durch insgesamt 20 Fachkräfte aus bundesweit 10 kooperierenden Fachberatungsstellen durchgeführt.
Das Angebot orientiert sich an den Bedarfen der Einrichtungen. Dabei werden die vorhandenen Fachkompetenzen und institutionellen Strukturen zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt berücksichtigt und bedarfsspezifisch ausgeweitet.

 

Voraussetzungen zur Teilnahme am Modellprojekt:

  • Die Bereitschaft der Einrichtung, sich aktiv zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche mit Behinderung zu engagieren.
  • Die Bereitschaft, sich durch die externe Beratung unserer Fachkräfte beim Aufbau und bei der Weiterentwicklung präventiver Strukturen unterstützen zu lassen.
  • Der Abschluss einer Vereinbarung über Dauer und Inhalt der Beratung und Fortbildung.
  • Der Abschluss einer Vereinbarung über die Durchführung eines Präventionstrainings mit den Kindern und Jugendlichen.
  • Die Teilnahme an einer Evaluation.
  • Die Bereitschaft, einen Kostenbeitrag in Höhe von 100,00 EUR pro Beratungs-, Fortbildungs- bzw. Präventionstag (für bis zu 21 Tagen) zu leisten.

Einrichtungen der (teil-)stationären Behindertenhilfe sowie inklusive/integrative Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, die an diesem Modellprojekt teilnehmen möchten, finden das ausführliche Angebot und das Kurzkonzept  auf der Homepage der DGfPI e.V.

Bei Interesse nehmen sie gerne direkt Kontakt mit uns auf.

 


 

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