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Eine Methode zur Reflexion von (eigenen) Grenzen

Im Rahmes des Projektes “Digital in die Zukunft” entwickelt.

Kurzbeschreibung:

Diese Methode eignet sich besonders gut, um mit Jugendlichen (mit und ohne Beeinträchtigung) die eigenen Grenzen und die der Mitschüler*innen zu reflektieren. Die Methode kann durch die Anpassung des Beispiels auf verschiedene Situationen angewendet werden (z.B. online und offline). Die Methode dient der Reflexion der eigenen Grenzen und damit einhergehend auch der Bestärkung dieser. Gleichzeitig werden auch die Grenzen von anderen wahrgenommen und reflektiert.

Durchführung:

Zur Vorbereitung der Methode sollte das beigefügte Beispiel durchgelesen und ggf. angepasst werden. Außerdem sollte die Leitung der Übung sich mit der Funktion „Hand-heben“ des genutzten Tools vertraut machen.

Bei der Durchführung wir das beigefügte Beispiel Nummer für Nummer vorgelesen. Nach jeder Nummer wird geschaut ob ein/eine Schüler*in seine/ihre Hand hebt. Ist dies der Fall, bedeutet es, dass diese/r Schüler*in sich „ausloggt“, also das was im Beispiel passiert nicht in Ordnung findet und nicht mehr mitmachen würde.

Variante I:       Hebt ein/e Schüler*in seine/ihre Hand, darf diese/r begründen, warum die beschriebene Situation für ihn/sie nicht in Ordnung ist und erklären, was er/sie in dieser Situation tun würde (Hilfe holen, Nein sagen, Blockieren…). Anschließend wird das Beispiel weiter vorgelesen.

Variante II:      Hebt ein/e Schüler*in seine/ihre Hand, wird durch die Leitung auf einem Zettel notiert, bei welcher Nummer dies der Fall war. Anschließend wird das Beispiel weiter vorgelesen. Am Ende des Beispiels wird dann genannt, wer sich wann „ausgeloggt“ hat und wer möchte darf begründen, warum die beschriebene Situation für ihn/sie nicht in Ordnung ist und erklären, was er/sie in dieser Situation tun würde (Hilfe holen, Nein sagen, Blockieren…).

Hinweis: Es ist wichtig die Grenzen der Schüler*innen zu stärken, keineswegs sollte ihnen gesagt werden, dass ihre Grenzen falsch seien. Risiken die dadurch entstehen können, wenn man sich nicht „ausloggt“ sollten anschließend sachlich und partizipativ erörtert werden.

Benötigt werden:

  • Videokonferenzraum mit „Hand-hebe“-Funktion
  • Fallbeispiel

Geeignet für:

  • die Arbeit mit Jugendlichen mit und ohne Behinderung
  • eine Gruppengröße von 5-30 Teilnehmer*innen
  • Jugendliche ab 10 Jahren

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